Ein Pinguin erobert die Welt

25 Jahre Linux!

Ein Anlass für uns, über Linux etwas zu schreiben.

Viele sagen, dass die Informationstechnologie jung sei, andere behaupten, dass Sie bereits alt ist. Egal wie man es sieht, so hat sich die EDV in unsere Haushalte, Autos, Kameras und Smartphones etabliert.

Das Betriebssystem Linux steckt heute nicht nur in Desktop- Rechnern, sondern in vielen kleinen –teils- hilfreichen Geräten in unsrem Alltag und wir sind uns dessen nicht einmal bewusst. Somit wissen die meisten gar nichts von ihrem Glück, wo Daten gespeichert werden.

Wir klären in aller Kürze auf!

Auch dass wir deshalb ein digitales Erbe besitzen oder dieses regeln sollten, ist somit vielen nicht klar.

Was ist Linux?

Linux ist ein Betriebssystem, mit dem man u.a. einen PC steuern kann. Wir können es von der Funktionalität durchaus mit Windows vergleich, welches wohl die meisten Leser kennen. Stellen Sie sich also Windows vor, nur dass Linux nicht Windows ist.

Vor über 25 Jahren

Der „Erfinder“ von Linux heißt Linus Torval. Sein Ziel war es, dass er ein freies Betriebssystem entwickle.

Das besondere daran ist bis heute, dass es eben kostenfrei ist und beinahe beliebig verwendet werden kann, wenn man die passende Recheneinheit (CPU) und andere Hardware besitzt.

Eigentlich wollte Linus Torval ein System entwickeln, dass nicht einmal portierbar sei, sondern nur auf einen 368er PC läuft.

Die Welt verändert sich und Linux trat seinen Siegeszug an. Aber nicht auf dem PC Markt.

Die spätere Portierbarkeit, besonders auf ARM-Plattformen, machte Linux zum erfolgreichen Betriebssystem.

Wo kommt Linux zum Einsatz?

Haben Sie ein DSL Modem, um eine Verbindung zum Internet bei sich zu Hause herzustellen? Verwenden Sie eine Digitalkamera? Ist ihr Haue mit einer Homematik ausgestattet? Nutzen Sie ein Navigationssystem? Fahren Sie Auto? Haben Sie einen Drucker Daheim? Betrieben Sie einen Webserver? Verwenden Sie ein Fernsehgerät?

Das sind nur wenige Beispiele, um zu versinnbildlichen, wo das Betriebssystem zum Einsatz kommt. Man kann also nicht leugnen, dass beinahe jeder von uns Linux einsetzt. Ob bewusst oder unbewusst, wir nutzen es.

Wussten Sie dass Googles Android ein Abkömmling von Linux ist? Google hat erstmals nichts selbst erstellt, sondern das Betriebssystem Linux als Basis für Android verwendet. Und was ist mit iOS?

Nun… iOS von Apple ist eher ein naher Verwandter des Betriebssystems BSD (Berkeley Software Distribution). Auch Apple hat hier kopiert und erst später selbst dazu entwickelt.

Böse Zungen behauten: „Das ist alles nur geklaut“.

Auf der anderen Seite sind Linux und BSD Schwestern, da sie Unix als Eltern haben.

Der Siegeszug im Kleinen

Wie wir oben beschrieben, befindet sich Linux überwiegend auf „Kleincomputer“. Auf sogenannten embedded systems, wenn wir mal die Serverwelt nicht betrachten.

Da Linux nichts kostet, ist es ideal für die Hersteller von Smartphones und Kleincomputer. Man kann seine Hardware mit einem kostenfreien Betriebssystem ausstatten. Es gibt regelmäßige Updates und Linux ist flexibel.

Durch diese Vorteile zählt Linux und dessen Derivate als das meist verbreitete Betriebssystem der Welt.

Warum verbindet man Linux mit einem Pinguin?

Software Linux

Maskottchen der Software Linux. (Quelle: wikipedia.com)

In seiner Biografie  Just for Fun schrieb Linus Torval, dass sein Produkt ein Maskottchen bräuchte. Er verbrachte seine Zeit gerade in Australien und sah dort die niedlichen Zwergpinguine. Seitdem ist der Pinguin das Maskottchen für Linux.

Beenden wir diesen kleinen Exkurs und kommen wieder auf das Wesentlich zurück.

Was hat das mit dem digitalen Nachlass zu tun?

Alle Kleincomputer können persönliche Daten speichern. Die meisten tun es auch. Somit hinterlassen sie Spuren im Internet und eben auf diesen Kleincomputern.

Viele nutzen diese Kleincomputer, um dort Film, Musik und sogar Dokumente abzulegen. Denken Sie einmal darüber nach, wo ihre Daten liegen. Etliche speichern Verlaufsdaten ab und sammeln Daten über z.B. ihre Internetaktivitäten.

Es lohnt sich also durchaus, dass man über das Thema nachdenkt und überlegt, was mit diesen Daten passieren soll. Es ist also ein Teil der digitalen Vorsorge bzw. des digitalen Nachlasses.

 

Post by Digitales Erbe

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